Hauptbereich
Glasfaserausbau
- Schlagworte: Internetgeschwindigkeit, Glasfaser, Breitbandausbau
- Projektpartner: Deutsche Glasfaser
Projektbeschreibung:
Smartphone, Tablet, Smart-TV, Laptop… In den meisten Haushalten befinden sich schon heute zahlreiche Geräte, die eine Internetverbindung benötigen und es werden noch mehr: der sich selbst auffüllende Kühlschrank, die aus dem Urlaub aktivierbare Heizung und zahlreiche weitere Entwicklungen, die wir uns heute vielleicht noch gar nicht vorstellen können. Dazu kommen eine steigende Zahl an Home-Office-Arbeitsplätze, die zunehmende Notwendigkeit von Telemedizin und selbstfahrende Autos, die sich untereinander vernetzen. Für all diese Anwendungen wird eine schnelle Internetverbindung benötigt, die nur über moderne Glasfaserleitungen zu erreichen ist, die direkt bis in die Haushalte gelegt werden.
Während die Ballungszentren in Sachen Glasfaser schon seit Jahren aufrüsten, war der ländliche Raum für viele Telekommunikationsdienstleister zunächst weniger interessant. Doch das wird sich nun in den fünf Gemeinden der Kommunalen Allianz WEstSPEssart ändern. Mit der Deutschen Glasfaser möchte ein Unternehmen einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau durchführen, das keinerlei Eigenbeteiligung der Gemeinden fordert. Die einzige Bedingung war: Mindestens 40 Prozent der gut 12.000 Haushalte entscheiden sich dafür einen Glasfaseranschluss ins Haus legen zu lassen und einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser abzuschließen.
Mit dieser Entscheidung kann anschließend nicht nur mit einer garantierten Geschwindigkeit von mindestens 300 Mbit/s (im Download) gesurft werden, sondern es steigt auch der Wert der Immobilie, die durch den Glasfaseranschluss zukunftsfähig aufgestellt ist. Darüber hinaus gewinnen die Gemeinden an Attraktivität für Bewohner wie Gewerbetreibende und präsentieren sich in Sachen Internetgeschwindigkeit als Vorreiter in der Region.
Um das Unternehmen Deutsche Glasfaser kennenzulernen und sich über die Ausbaubedingungen zu informieren, trafen sich die Gemeinderäte der fünf WESPE-Gemeinden am 21.06.18 im Sailaufer Bürgerzentrum und diskutierten mit Vertretern des Unternehmens über die Rahmenbedingungen zum Glasfaserausbau. Nach einigen weiteren Abstimmungsrunden, wurde im Frühjahr 2019 in allen fünf Gemeinderäten mehrheitlich für eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Glasfaser gestimmt, so dass im Herbst 2019 mit der Interessensabfrage bei der Bevölkerung begonnen werden konnte.
Zum Stichtag am 16.12.19 haben sich in den Gemeinden Bessenbach, Laufach, Sailauf und Waldaschaff die notwendigen 40 % der Haushalte für einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser entschieden, so dass das Netz dort ausgebaut wird.
Haibach als einwohnerstärkste Gemeinde im WEstSPEssart verfehlte dagegen auch nach der Verlängerung der Nachfragebündelung bis zum 15.02.20 die 40%-Hürde so deutlich, dass es auch die WESPE insgesamt nicht über die 40%-Marke geschafft hat. Damit könnte in Haibach eigentlich überhaupt kein Glasfaserausbau stattfinden.
Allerdings hat die Deutsche Glasfaser festgestellt, dass sich das Interesse am Glasfaserausbau in Haibach räumlich sehr stark unterscheidet. Da in den anderen vier WESPE-Gemeinden sowieso gebaut wird, hat man sich nun dazu entschieden, zumindest den Teilbereich auszubauen, in dem die Nachfrage nach einem Glasfaseranschluss über den angestrebten 40% liegt. Dies sind die Ortsteile Dörrmorsbach und Grünmorsbach (ohne die Winzenhohler Straße). Außerdem wird der südliche Teil des Hauptortes Haibach mit ausgebaut. Dies ist zum einen das an Grünmorsbach angrenzende Gebiet zwischen Würzburger Straße (inkl.), Jahnstraße (exkl.) und Hauptstraße (exkl.) und zum anderen der Bereich südlich der Würzburger Straße (exkl. im West-Ost-Verlauf von AB kommend bis Bornäcker) zwischen der Ludwig-Kunz-Straße (inkl.) und der Würzburger Straße (inkl. im Nord-Süd-Verlauf ab Bornäcker bzw. Jahnstraße). Einen Überblick über die genannten Gebiete gibt die untenstehende Abbildung.
Die Bauphase
Die Tiefbauarbeiten der Deutschen Glasfaser in Bessenbach und Waldaschaff beginnen im Mai 2020. Ab Juni 2020 folgen nach dem derzeitigen Stand der Planungen Haibach (Süd), Laufach und Sailauf. Wann die Bauarbeiten in welchen Straßenzügen vonstattengehen, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Klar ist jedoch, dass die Anschlüsse freigeschaltet werden, sobald sie liegen. Es gibt daher keinen einheitlichen Termin für die ganze Gemeinde.
Für alle Fragen rund um die Bautätigkeiten und die Tarife der Deutschen Glasfaser stehen die Baubüros vor Ort zur Verfügung. Für die WESPE-Gemeinden ist jeweils ein Baubüro in Laufach und Bessenbach eingerichtet:
Baubüro Deutsche Glasfaser
Spessartstraße 4
63846 Laufach
Öffnungszeiten:
Montags: 10:00-13:00 & 14:00-17:30 Uhr
Baubüro Deutsche Glasfaser
Bessenbachstraße 35
63856 Bessenbach
Öffnungszeiten:
Montags: 10:00-13:00 & 14:00-17:30 Uhr
Informationen zu anstehenden Online-Bauinfoabenden für die einzelnen Gemeinden sind aktuell in der entsprechenden Facebookgruppe der WESPE oder auf dieser Homepage unter Veranstaltungen zu finden.
Häufig gestellte Fragen zum Glasfaserausbau
Auch wenn Vertreter der Deutschen Glasfaser von Haustür zu Haustür gegangen sind und man sich bei Infoabenden sowie an den Servicepunkten zu den Tarifen und Konditionen informieren lassen konnte, bestehen bei einigen Personen doch noch Unsicherheiten und Fragen, die an die Gemeinden herangetragen werden. Um hierbei für Klarheit zu sorgen, beantwortet die WESPE im Folgenden einige von diesen.
Fragen während der Nachfragebündelung
Fragen während der Bauphase
Weitere Informationen rund um die Glasfasertechnologie sind auch unter www.glasfaser-wespe.de zu finden.
Um zu verdeutlichen, welche Vorteile der flächendeckende Glasfaserausbau gegenüber dem heute im WEstSPEssart gängigen VDSL aufweist, hat die Deutsche Glasfaser folgendes Video erstellt: